Träume von der Skyline? Der Kran machts möglich!
Unglaublich aber wahr, den erste Kran gab es bereits im 6. Jahrhundert vor Christus. Dieser wurde gebaut und ausschließlich durch menschliche Muskelkraft betrieben. Der Name „Kran“ leitete sich vom Kranich ab, aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dessen langem Hals und Schnabel. Das Kranfahrzeug war eine bedeutende Erfindung für den Bau von Gebäuden, Schiffen und Brücken – es ermöglichte das Heben, Senken und Transportieren schwerer Lasten.
Der richtige Kran für jedes Bauvorhaben
Die Auswahl des optimalen Kranfahrzeugs für ein spezifisches Bauprojekt hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich vom Bauprojekt selbst, der Tragfähigkeit, Höhe und Reichweite sowie anderen individuellen Anforderungen.
Der Turmkran wird häufig auf Baustellen für Hochhäuser verwendet. Er ist an einem festen Turm befestigt und kann schwere Lasten über große Höhen heben. Er eignet sich besonders gut für den Bau von Wolkenkratzern oder anderen hoch aufragenden Gebäuden. Sein großer Vorteil liegt in seiner effizienten Bewältigung hoher Höhen.
Für Straßen- und Brückenbauarbeiten werden oft Mobilkräne genutzt. Diese Kranarten sind entweder auf Rädern oder Ketten montiert und können problemlos zwischen verschiedenen Baustellen hin- und herbewegt werden. Ihr größter Pluspunkt besteht in ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeit.
Portalkräne sind fest fixiert und können großflächig Lasten heben und transportieren. Diese Baugeräte sieht man häufig auf Werften oder in Lager- und Fabrikhallen und an Orten, wo schwere Lasten innerhalb vorgegebener Flächen bewegt werden müssen.
Teleskopkräne verfügen über einen ausziehbaren Arm, welcher mithilfe einer Teleskopmechanik verlängert oder verkürzt werden kann. Sie kommen in schwer zugänglichen Bereichen zum Einsatz. Der Hauptvorteil dieser Modelle ist ihre hohe Reichweite durch den ausfahrbaren Arm.
Traumberuf Kranführer – Der Himmel ist das Limit!
Moderne Krananlagen sind heutzutage oft mit fortschrittlichen Technologien ausgestattet, darunter computergesteuerte Systeme, die eine äußerst präzise Steuerung ermöglichen. Dies führt zu einer hohen Effizienz und Sicherheit.
Um als Kranführer tätig zu werden, ist eine entsprechende Qualifikation erforderlich, um ein solches Gerät sicher bedienen zu können. Hierfür ist ein spezieller Führerschein erforderlich. Zusätzlich muss man durch Vorlage eines polizeilichen Führungszeugnisses seine Zuverlässigkeit nachweisen sowie physisch und mental in der Lage sein, diesen Beruf auszuüben. Ferner ist regelmäßige Unterweisung wichtig, um auf dem Laufenden über neue Kenntnisse und Vorschriften zu bleiben.
Um Unfälle oder Schäden zu vermeiden, müssen Kranführer verschiedene Fähigkeiten beherrschen: Sie müssen Lasten sicher anhängen, anheben und absetzen können, ohne dass diese schwingen oder herunterfallen. Des Weiteren sollten sie die zulässige Traglast des Krans korrekt einschätzen können und die Gewichtsverteilung beachten.
Ebenso müssen sie stets auf mögliche Gefahrenquellen wie Stromleitungen oder Personen in der Nähe des Kranfahrzeugs achten. Zudem sollten sie in der Lage sein, Anweisungszeichen richtig einzuschätzen und zu kommunizieren. Bei Arbeiten im Inneren des Baugerätes sollte außerdem immer Schutzausrüstung wie Helm, Warnweste, Sicherheitsschuhe und Handschuhe getragen werden.